Essentials für den (Berufs)Anfang

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Frisch aus dem Referendariat, eine neue eigene Klasse – Was ist wichtig? Was benötigt man unbedingt? Worauf sollte man auf jeden Fall achten? Worauf kann man verzichten, auch wenn es nett aussieht/klingt…?

 

Diese Fragen haben mich zu Beginn sehr beschäftigt und wahrscheinlich bin ich nicht die einzige, die sich mit diesen Dingen auseinandersetzt. Eine Liste mit hilfreichen erprobten Tipps hätte ich super gefunden… Je nach Klassenstufe können die Antworten auf diese Fragen natürlich sehr unterschiedlich ausfallen. Daher möchte ich hier mit eurer Hilfe eine Liste starten und es wäre wunderbar, wenn ihr mir mit euren besten/wichtigsten/… Essentials aushelfen würdet! Kommentiert einfach oder schickt mir eine Email und ich werde eure Tipps hier ergänzen!

 

Essentials/Wichtiges für die Grundschule

  • Ein “System”, um die Klasse zu “managen”: ich hatte mir vorher überlegt, was ich nutzen möchte, um den Kindern zu verdeutlichen, wie ihr Verhalten sich auf die Klasse auswirkt. Dieses System beruhte zunächst einzig auf Belohnung. Dies funktionierte leider 1,5 Jahre nicht (trotz mehrfacher Adaptionen, Gespräche mit den Eltern etc.). Wie ich schon vorher mehrfach geschrieben habe, finde ich es sehr schade, dass dieses Thema im Referendariat fast gar nicht angesprochen bzw. eruiert wird. Daher möchte ich hier nur aufmerksam machen, dass man sich hierüber intensiv Gedanken machen sollte. Hier ist  mein Beispiel, wie ich es nach 1,5 Jahren gelöst habe: 123 Methode
  • Klangschale/Klangstab/Kellnerglocke… –  irgendein akustisches Signal
  • Morgenrituale: Welche sind mir wichtig und warum? Nach dem Datum zu fragen, erfüllt z.B. mehrere Funktionen bzw. spricht mehrere Unterrichtsinhalte an: Sachunterricht (Das Jahr), Mathe (Zeit)…
  • Pausenfreundschaften in Klasse 1: damit habe ich zu Beginn der Klasse 1 gute Erfahrungen gemacht, damit insbesondere die Schülerinnen und Schüler, die nicht an der gleichen Schule zur Vorschule gegangen sind, schnell Freundschaften schließen können. Meistens habe ich diese Pausenfreundschaften aber nur für die erste große Pause organisiert.
  • Ich habe nach der ersten Förderkonferenz eine Liste mit den Förderdetails erstellt und diese auf meinem Pult befestigt. So wussten die Vertretungslehrer/Fachlehrer etc. auch immer Bescheid und auch ich habe keine Förderung vergessen.
  • Ab und zu den “Leck-mich-am-A…”-Gedanken oder “Not my circus, not my monkeys”-Gedanken: es muss nicht immer alles perfekt sein. Egal, was die Nachbarklasse für tolle Schilder, Mappen, Bildchen etc. hat – du brauchst sie nicht unbedingt alle! Konzentrier dich auf die wichtigen Dinge und lass auf mal 5 gerade sein!
  • Von Anne kam dies: Ich bin Förderschullehrerin und merke immer wieder, dass Visualisierung und Struktur gerade für verhaltensauffällige Kinder ganz dringend wichtig sind (und gerade das sind ja die Kinder, die sehr viel Aufmerksamkeit ziehen ). Lieber einen Ablauf mehr festlegen und ritualisieren, als später dann kämpfen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Kinder besser damit zurecht kommen, wenn sich eine Struktur ändert, als wenn sie komplett neu eingeführt wird. Ich sehe es bei meinem Grundschulkollegen jetzt auch. Die Erstis klammern sich an Tagesplan, Morgenkreis und wiederkehrendene Rituale.
  • Jule legt viel Wert auf diese Dinge:Ruhe. Einfach innere Ruhe. Wirklich wichtig finde ich zu akzeptieren, dass man Zeit hat – für sich, die Klasse und die ganze Orga. Gefühlt muss alles gestern organisiert sein, aber man muss die Dinge nehmen, wie man will.Ich fand es ganz schade, dass man den Kindern ggf. nichts bieten konnte für die Pausen. Daher: Augen auf bei Verkäufen – Bücher, für das Zimmer; Spiele für (Haus)Pausen und auch banales wie das Heimeliche (Pflanzen, Deko und Co)Listen visualisieren: bei und gibt es Gruppeneinteilungen für Werken und Schulgarten, auch für den Fall, dass aufgeteilt werden muss, habe ich eine Liste erstellt. Damit muss man nicht zur sich wiederholenden Gebetsmühle werden.Gute Pultorga (inklusive Kästchen für kleine Dokumente wie Entschuldigungen und Co)

 

 

Essentials/Wichtiges für die Sekundarstufe I

  • Zumindest in den unteren Jahrgangsstufen ist für mich ein akustisches Signal ebenso wichtig, um die Aufmerksamkeit der Kinder zu bündeln.

 

 

Essentials/Wichtiges für die Sekundarstufe II

  • .

 

 


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2 Gedanken zu „Essentials für den (Berufs)Anfang

  1. Ruhe. Einfach innere Ruhe. Wirklich wichtig finde ich zu akzeptieren, dass man Zeit hat – für sich, die Klasse und die ganze Orga. Gefühlt muss alles gestern organisiert sein, aber man muss die Dinge nehmen, wie man will.

    Ich fand es ganz schade, dass man den Kindern ggf. nichts bieten konnte für die Pausen. Daher: Augen auf bei Verkäufen – Bücher, für das Zimmer; Spiele für (Haus)Pausen und auch banales wie das Heimeliche (Pflanzen, Deko und Co)

    Listen visualisieren: bei und gibt es Gruppeneinteilungen für Werken und Schulgarten, auch für den Fall, dass aufgeteilt werden muss, habe ich eine Liste erstellt. Damit muss man nicht zur sich wiederholenden Gebetsmühle werden.

    Gute Pultorga (inklusive Kästchen für kleine Dokumente wie Entschuldigungen und Co)

  2. Ich bin Förderschullehrerin und merke immer wieder, dass Visualisierung und Struktur gerade für verhaltensauffällige Kinder ganz dringend wichtig sind (und gerade das sind ja die Kinder, die sehr viel Aufmerksamkeit ziehen ). Lieber einen Ablauf mehr festlegen und ritualisieren, als später dann kämpfen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Kinder besser damit zurecht kommen, wenn sich eine Struktur ändert, als wenn sie komplett neu eingeführt wird. Ich sehe es bei meinem Grundschulkollegen jetzt auch. Die Erstis klammern sich an Tagesplan, Morgenkreis und wiederkehrendene Rituale.

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